Kieselgurpulver ist eine pulverförmige Substanz, deren Hauptbestandteil Kieselgur ist. Es besitzt einzigartige physikalische und chemische Eigenschaften und wird in verschiedenen Bereichen breit angewendet. Im Folgenden erfolgt eine detaillierte Einführung aus den Aspekten seiner Herkunft, Zusammensetzung, Merkmale und Anwendungen:
I. Herkunft und Entstehung
Kieselgur ist ein biogenes kieselsäurehaltiges Sedimentgestein, das durch die Ablagerung von Überresten urzeitlicher Kieselalgen (eine Art einzelliger Algen) entsteht, gefolgt von langfristigen geologischen Prozessen (wie Verdichtung und Verfestigung). Nachdem die Kieselalgen absterben, sammeln sich ihre Zellwände (hauptsächlich aus Siliziumdioxid bestehend) in geeigneten geologischen Umgebungen an und bilden im Laufe der Zeit poröse Kieselgurlagerstätten. Kieselgurmehl wird nach dem Bergbau durch Zerkleinern, Mahlen, Klassifizieren und andere Verarbeitungstechniken hergestellt.
II. Hauptkomponenten und Struktur
Hauptbestandteile: Siliziumdioxid (SiO₂) ist der wesentliche Bestandteil von Kieselgurmehl und macht normalerweise mehr als 80 % aus, wobei hochwertige Produkte Werte von über 90 % erreichen können. Zudem enthält es geringe Mengen an Oxiden wie Aluminiumoxid, Eisenoxid, Calcium, Magnesium sowie organische Substanzen.
Strukturelle Eigenschaften: Kieselgurpulver weist eine einzigartige poröse Struktur (einschließlich Mikroporen, Mesoporen usw.) mit äußerst hoher Porosität und großer spezifischer Oberfläche auf. Diese Struktur verleiht ihm starke Adsorption, Durchlässigkeit und Filtrierbarkeit, die entscheidend für seine Funktionalität sind.
III. Physikalische und chemische Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften: Es kommt in verschiedenen Farben vor, üblicherweise weiß, hellgelb, hellgrau usw. Es ist fein im Pulver, leicht in der Textur, hat eine niedrige Dichte und geringe Härte (Mohshärte 1-1,5). Es ist wasserunlöslich und kann Flüssigkeiten in mehrfacher Eigengewichtsmenge aufnehmen.
Chemische Eigenschaften: Es weist gute chemische Stabilität auf. Abgesehen von Flusssäure reagiert es nicht heftig mit starken Säuren und Laugen. Es ist hitzebeständig (Schmelzpunkt etwa 1750 °C) und hat gute Isolationsfähigkeit.
1.Ausgezeichnete Adsorptionsleistung